Unser Ansatz

Mit welchen Methoden können wir Sie unterstützen?

Wir arbeiten mit bewährten und wirksamen Ansätzen. Die Ausbildung dazu findet in zertifizierten Einrichtungen und Diensten statt. Unsere Methoden basieren auf einem verhaltenstherapeutischen Grundkonzept.

Die Grundpfeiler unserer Tätigkeit sind:

  • Ein wertschätzender Umgang miteinander
  • Die Orientierung an Ihren Stärken und Ressourcen
  • Das Lösen aktueller Probleme und die Motivation, dass aus Hilfe Selbsthilfe wird

Nehmen Sie gerne Kontakt mit unserem Team auf!

Community-Reinforcement-Approach (CRA)

Dieser Ansatz hilft beim Aufbauen und Durchhalten von Verhaltensweisen wie z.B. risikoärmerem Konsum und Abstinenzzeiten.

Wie funktioniert das?

In der Regel starten wir mit dem Ausfüllen einer Zufriedenheitsskala. Danach fragen wir, wie wichtig für Sie Veränderungen in den jeweiligen Bereichen sind, was Sie selbst können und wo Sie unsere Hilfe benötigen. Danach erstellen wir einen Handlungsplan und schauen, wo Sie schnell positive Erfahrungen machen können. Zudem bauen wir gemeinsam mehr gesundheitsorientiertes Verhalten in den Alltag mit ein. Je gesünder ich bin, desto weiter ist die Erkrankung weg. Ein Weg dazu kann die ambulante oder stationäre Entgiftung sein. Dazu kann auch der Einsatz von Medikamenten gehören, z. B. zur Abstinenzabsicherung.

Dialektisch-behaviorale Therapie (DBT-Sucht)

Dieser Ansatz hilft, wenn kurze Impulse und Anspannungszustände Ihr Leben immer wieder aus der Bahn werfen.

Wie funktioniert das?

In regelmäßigen Schulungen, dem sogenannten Teaching, werden Ihnen Fähigkeiten zum Umgang mit Stress und sozialen Problemen vermittelt. Außerdem arbeiten wir gemeinsam an den Bereichen Emotionskontrolle, Selbstwert und Selbstvertrauen sowie Achtsamkeit.

In der Einzelbegleitung geht es dann um die Anwendung und das Training der sogenannten Skills (Fähigkeiten). Der entscheidende Unterschied zu anderen Ansätzen ist, dass Sie immer gefragt werden, welche Fähigkeiten Sie einsetzen können, um die Situation besser zu meistern. Außerdem lernen Sie, schwierige Situationen eigenständig zu bewältigen, ohne dass jemand bei Ihnen „Händchen hält“.

Zieloffene Suchthilfe

Dieser Ansatz bietet Unterstützung, wenn Hoch(risiko)-Konsum oder -Verhalten Ihr Leben gefährden.

Wie funktioniert das?

Man kann nur gesund werden, wenn man überlebt. Im Bereich der Sucht bieten wir als Schutz vor Überdosierungen mit Opioiden das Naloxonprogramm NAL-Train an. Zur Konsumreduktion arbeiten wir mit „Trinktagebüchern“ und stellen ein sogenanntes „Trinksystem“ auf, um Schritt für Schritt aus der Gefahrenzone herauszukommen.

Viele Betroffene stellen dabei auch fest, dass es einfacher ist, ein Verhalten oder den Konsum komplett zu beenden. Ein Weg dazu kann die ambulante Entgiftung sein. Wir raten jedoch ausdrücklich von einem „kalten“ Entzug in der eigenen Wohnung ab.

Sie haben Fragen?

Nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf.

Tel.: +49 (160) 998 589 72
E-Mail: jochen.stoepel@stoeplus.de